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Yamaha bringt Echo-Cancelling-Karte für die DME-Serie auf den Markt

Durch ihre Flexibilität bei der DSP-gestützten Signalverarbeitung und beim Ein- und Ausgangsrouting ist die Yamaha-DME-Serie in vielen Bereichen bekant. Hierzu zählen nicht nur die Theaterbranche sowie Rundfunk und Fernsehen, sondern auch bei gewerblichen Installationen und Live-Events sind die Mixing-Engines beliebt. Jetzt erweitert das japanische Unternehmen mit der neuen MY4-AEC Echo-Cancelling-Karte das Leistungsvermögen der digitalen Multitalente.

Videokonferenzsysteme sind aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken und gleich in mehrfacher Hinsicht wertvoll: Betriebe sparen durch sie Reisekosten und Reisezeit, zudem verbessern sie die Produktivität und schonen die Umwelt. Im Zuge der Einführung von "High Definition"-Video (HD) im Konferenzsegment erfreuen sich auch Yamaha-DME-Systeme zunehmender Popularität – denn schließlich soll nicht nur das Bild scharf, sondern auch der Ton klar und deutlich sein.

Beim „Echo Cancelling“ wird jenes störende Echo, welches unweigerlich entsteht, wenn der Lautsprechersound vom Mikrofon im selben Raum wieder abgenommen wird, aus dem Signal entfernt. Die Verwendung von DME-Systemen in Konferenzräumen, wo die Signalverarbeitung und das Routing sehr anspruchsvoll sind, ist weit verbreitet. Gleichzeitig hat Yamaha von zahlreichen Kunden, die DMEs bei Meetings im Einsatz haben, immer wieder Anfragen bezüglich dieser komplexen Echo-Problematik bekommen. Die Firma hat darauf reagiert und eine spezielle Prozessor-Karte entwickelt: die Interface-Karte MY4-AEC.

Die Karte eignet sich für große Konferenzsäle und Meetings, bei denen sich die Teilnehmer an unterschiedlichen Orten befinden. Sie verfügt über vier Kanäle mit "Adaptive Echo Cancelling"-Technologie (AEC), bei der je nach Umgebung und verwendetem Equipment automatisch die besten Einstellungen vorgenommen werden. Außerdem ist das Interface mit einer leistungsfähigen Geräuschunterdrückung ausgestattet, um konstante Störungen wie Lüfter-Geräusche oder das Brummen einer Klimaanlage abzusenken.

Für die Verwendung in sehr großen Sälen, wo die Konferenzteilnehmer mithilfe von Mikrofonen und einer PA verstärkt werden müssen, verfügt die MY4-AEC über eine 4-Kanal-Feedback-Unterdrückung mit 42 Notch-Filterbändern pro Kanal. Jeder Kanal hat zudem die Parameter "Width" (Breite) und "Depth" (Tiefe), über deren Einstellung sich ein stets optimaler Pegel erreichen lässt. Die Karte kann Delays mit einer Länge von bis zu maximal 400ms unterdrücken und sorgt so auch dann für einen klaren Ton, wenn der Raum oder die Distanzen bei der Konferenz sehr groß sind.

Die MY4-AEC hat diverse Features, durch die eine hohe Audioqualität erreicht wird. Die Samplingfrequenz ist auf 48 kHz ausgelegt, aber die Karte kann auch in 96-kHz-Systemen verwendet werden, wobei dann die Anzahl der Kanäle von vier auf zwei reduziert wird. Durch einen Übertragungsbereich von 20 Hz bis 20 kHz wird der Klang der Sprache bei Internet-Konferenzen verbessert und für eine natürlich klingende Konversation gesorgt.

Um den Einsatz weiteren Digital-Equipments zu ermöglichen, verfügt die MY4-AEC über vier AES/EBU-Ein- und Ausgänge. Jeder Ein- und Ausgang ist darüber hinaus mit einem Samplerate-Konverter ausgestattet, so dass auch Equipment, das mit anderen Samplefrequenzen arbeitet, eingebunden werden kann.

Zu guter Letzt ist es sogar möglich, alle AEC-Parameter mit der Steuersoftware DME-Designer zu optimieren (DME-Designer 4.0 und kompatible Hardware erforderlich).

"Die Nachfrage nach Echo-Cancelling für die DME-Serie ist im Zuge eines schnell wachsenden Videokonferenz-Marktes ebenfalls stark gestiegen. Da wir firmenintern über die erforderlichen Technologien verfügen, sind wir mit der Entwicklung der MY4-AEC den Wünschen unserer Kunden gerne nachgekommen. Nun freuen wir uns sehr, den DME-Usern diese neue Interface-Karte anbieten zu können", so Nick Cook, Marketing-Direktor Europa bei Yamaha Commercial Audio.

www.yamahacommercialaudio.com

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