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Osram LED im Eingangsbereich des Münchner Stachus

Osram LED im Eingangsbereich des Münchner Stachus

Der frühere Osram-Slogan „Hell wie der lichte Tag“ ziert seit Jahrzehnten die Häuserfassade am Münchner Karlsplatz-Rondell. Jetzt ist der Lichthersteller in Gestalt der Tochter Osram Opto Semiconductors auch im Untergrund des geschäftigen Platzes vertreten: Für die Umsetzung des Lichtkonzeptes im Eingangsbereich der neu gestalteten S- und U-Bahn Station bauten das Lichtplanungsbüro Schmidt-König und die Lichtexperten Li-Ex auf LED des Regensburger Halbleiter-Herstellers. Das Resultat ist ein Stachus mit guter Beleuchtung bei gleichzeitig geringem Wartungsaufwand.

Seit Juni 2010 wurde der Eingangsbereich der S- und U-Bahn Station und der „Stachus Passagen“ am Münchner Karlsplatz umgestaltet und dabei ein neues Lichtkonzept umgesetzt. Das federführende Münchner Lichtplanungsbüro Schmidt-König hat sich dabei aus mehreren Gründen für die LED-Beleuchtungslösungen vom Regensburger Lichtspezialisten Li-Ex entschieden. Besonders wichtig war dem Team um Michael Schmidt eine lange Lebensdauer der Leuchtmittel, um die Servicekosten gering zu halten. Weiterhin sollte die Lichttechnologie aber auch platzsparend sein sowie gleichzeitig eine hohe Leistung mit definierter Abstrahlcharakteristik bringen.

Im Zuge der elfmonatigen Sanierungsmaßnahmen im Untergrund des Stachus wurden insgesamt 65.000 LED von Osram verbaut. Die LED-Abstände sind frei wählbar, und es können Längen bis maximal drei Meter realisiert werden. Zwei unterschiedliche LED-Typen kamen dabei zum Einsatz: Für die Fassadenbeleuchtung und zur architektonischen Aufwertung des Eingangsbereichs sowie zur Hinterleuchtung einer bronzefarbenen Glasfassade wurden 15.000 Golden Dragon Plus LED in der Farbe Kaltweiß verwendet. Sie ermöglichen eine helle und gleichmäßige Ausleuchtung ohne Streulicht oder Blendung und mit geringer Leistungsaufnahme. Dazu kommt der gute Farbwiedergabeindex der LED-Lichtquellen, der für einen natürlichen Farbeindruck und damit für eine erhöhte Sicherheit durch eine klarer konturierte Umgebung sorgt. Der insgesamt 700 Meter lange Handlauf wird von 50.000 warmweißen TopLED beleuchtet. Da die Treppen im Eingangsbereich unterschiedlich sind, muss auch die Länge der Leuchten individuell angepasst werden.

Die Beleuchtung der Treppen konnte aus baulichen Gründen nur über den Handlauf realisiert werden – sollte aber die gesamte Stufenfläche hell ausleuchten. Da die Treppenbeleuchtung gleichzeitig auch als Notbeleuchtung fungiert und bei Stromausfall von einer Batterie gespeist wird, waren Leuchtmittel mit geringer Leistungsaufnahme gefragt: 18 Meter Handlauf-Beleuchtung benötigt lediglich 100 Watt. Eine weitere Herausforderung war die Glasfassade. Hier sollte eine gleichmäßige Hinterleuchtung mit hoher Helligkeit und ohne sichtbare LED-Lichtpunkte gewährleistet werden. Der geringe Abstand zwischen Wand und Glasfassade stellte allerdings hohe Anforderungen an die Abstrahlcharakteristik der LED und das Zusammenspiel mit der externen Linse. „Das LED-Profil sitzt unten an der Glaswand und muss über mehrere Meter eine homogene Helligkeit liefern, trotz der Verlustleistungen durch die Glasfläche. Für diese Bedingungen eignen sich die Golden Dragon Plus LED“, so Marco Friedrich, Geschäftsführer von Li-Ex.

Die Sanierung der „Stachus Passagen“ läuft seit 2007, Bauherr ist die Landesbank Baden-Württemberg. Architektonisch wird das Projekt von der Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH betreut, die mit ihrem Konzept beim damaligen Architekturwettbewerb überzeugen konnte.

www.ledlightforyou.com

www.osram-os.com

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