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Mayah distanziert sich von ESC-Tonpanne

Millionen Zuschauer des 1. Halbfinales des Eurovision Song Contests am 10. Mai 2011 merkten den Komplettausfall des Audiosignals für Kommentatorenstimmen mitten in der Übertragung. In manchen Ländern, wie zum Beispiel in Russland, brach die Verbindung mehrmals zusammen. In Deutschland durfte Peter Urban sportlich via Handy weiter kommentieren.

Während die Details vom Veranstalter noch nicht veröffentlicht sind, bekommt die Firma Mayah Communications, deutscher Hersteller von Tonübertragungssystemen für den Rundfunk, viele Anrufe mit Fragen über die Situation.

Zwischen 2006 und 2010 wurden die Kommentatoren beim Eurovision Song Contest in Athen, Helsinki, Belgrad und Oslo sowie beim Junior Eurovision Song Contest in Rotterdam und in Limassol (Zypern) ausschließlich oder teilweise mit Mayah Audio Codecs übertragen. Entsprechend den Vorgaben des Veranstalters, der EBU (European Broadcasting Union), werden die Kommentatorenstimmen während der Live-Shows ausschließlich über das ISDN-Netz übertragen. Beim Eurovision Song Contest 2010 in Oslo konnte der Norwegische Rundfunk zusätzlich IP/Internet-basierte Tonübertragungen in hoher Qualität im Rahmen der Produktion realisieren. Bei jedem Eurovision Song Contest stellte Mayah dazu auch immer wieder Personal vor Ort zur Verfügung. Die Übertragungen verliefen alle erfolgreich und problemlos.

Detlef Wiese, Geschäftsführer von Mayah zu den aktuellen Ausfällen: "Wir sind beim ESC 2011 nicht dabei, weder bei der Planung noch bei der Lieferung von Gerätetechnik. Wir hatten dies natürlich sehr bedauert, da wir in den vergangenen Jahren ein fester Bestandteil der Kommentatorentechnik geworden sind. Wir distanzieren uns hiermit von den technischen Problemen, die bei der Übertragung der Kommentatoren gestern aufgetreten sind. Dennoch wünschen wir unseren Branchenkollegen bei der Großproduktion viel Erfolg"

www.mayah.com

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