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Finale des Eurovision Song Contest: Programmton wurde mit Aurus und Nexus produziert

Finale des Eurovision Song Contest: Programmton wurde mit Aurus und Nexus produziert

Die Spannung stieg, als am Samstagabend gegen 23:30 Uhr Ortszeit die Punktevergabe beim Eurovision Song Contest 2011 begann. Die Lieblinge der Juries und TV-Zuschauer variierten dieses Mal sehr von Land zu Land, und damit stellte sich wirklich erst zum Ende heraus, wer den begehrten Award erhält. Und so hieß es eine halbe Stunde später: „The winner is Azerbaijan!“ Gewonnen hat allerdings auch Deutschland, ganz besonders der NDR als technisch Verantwortlicher dieses TV-Events gigantischen Ausmaßes, der den nationalen und internationalen Sendeton im mobilen Sendezentrum vor Ort mit Aurus-Tonregien produziert hat.

„Wir haben in diesem Jahr als ‚Official Supplier’ und Partner des NDR die Mischpulttechnik zur Verfügung gestellt, die in Düsseldorf für die TV-Übertragung eingesetzt wurde“, weiß Dr. Klaus-Peter Scholz, einer der Mediagroup-Geschäftsführer. Vier Aurus’ mit je 48 Fadern und voller DSP-Bestückung waren in Düsseldorf im Einsatz, drei davon in den mobilen Tonregien auf dem Arena-Gelände, eine NDR-eigene Konsole im HD-Übertragungswagen des NDR. In diesem Setup übernahm eine Regie die Mischung des Live-Musiksignals. Sie übergab an die zweite Regie, die aus dem Musikmix den Sendeton bzw. den internationalen Soundfeed erstellte. Die beiden anderen, identisch bestückten und konfigurierten Regien dienten als Backup, die im Havariefall nahtlos hätten übernehmen können.

Vernetzt war der TV-Compound via Nexus und kilometerlangen Glasfaserkabeln, wobei jede Tonregie ihr eigenes Nexus-Netz betrieb, das seine Daten via MADI mit den Nexus-Systemen der anderen Regien austauschte. Produziert wurde der Düsseldorfer Programmton übrigens – wie bei Großereignissen inzwischen üblich – simultan in 5.1. und Stereo. Entsprechend hoch war auch die Kapazität der Backup-Pulte für die simultane Verarbeitung beider Signalarten ausgelegt. Weitergegeben wurde das Sendesignal an über 40 angeschlossene Rundfunkanstalten aus ganz Europa.

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