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Electro-Voice und Dynacord beschallen neue Heidenheimer Voith-Arena

Electro-Voice und Dynacord beschallen neue Heidenheimer Voith-Arena

Das frühere Heidenheimer Albstadion wurde nach umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten zur Gagfah-Arena, heißt aber seit kurzem Voith-Arena, benannt nach dem größten Arbeitgeber in der Stadt und Region. Der Umbau war nach dem Höhenflug des 1. FC Heidenheim 1846 nötig geworden, bei dem das Team in zwei Spielzeiten hintereinander der Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse gelang – von der Oberliga bis in die 3. Liga. Das nach einjähriger Umbauzeit wieder eröffnete Stadion verfügt jetzt über eine Kapazität von 10 000 Zuschauern, optional ist eine Erweiterung auf 15 000 Zuschauer möglich.

 

Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde auch die Beschallungsanlage komplett erneuert. Die Auftraggeber entschieden sich für das Beschallungskonzept des in Bopfingen ansässigen Ingenieurbüros Kummich + Weißkopf; Konfiguration, Inbetriebnahme und Anwender-Einweisung übernahm das Team der ELK GmbH aus Dischingen. Das neue Beschallungssystem mit ELA-Komponenten von Dynacord und Pro-Audio-Systemen von Electro-Voice versorgt alle Bereiche des Stadions – von den Zufahrtswegen über Zuschauertribünen mit Business-Logen bis hin zu den Nebenräumen des Stadions.

 

In der Regie ist für Musikeinspielungen von verschiedenen Tonträgern ein Audio-Mischpult installiert. Zur Steuerung der Parameter steht ein in das IRIS-Net-Netzwerk integriertes Touchpanel TPI-12 von Electro-Voice zur Verfügung. Mit diesem System lassen sich verschiedene Presets und Einstellungen auf einer übersichtlichen Bedienoberfläche anwählen und steuern. In dem in der Haupttribüne integrierten Business-Club ist ein weiteres, ebenfalls vollständig in das Audio-Kontrollnetzwerk integriertes TPI-12 installiert. Das gesamte Steuerungs- und Anlagenkonzept basiert auf einer mit zwei 19-Zoll-Schränken ausgestatteten Hauptzentrale in der Süd-Tribüne und einem 19-Zoll-Schrank auf der gegenüber liegenden Nord-Tribüne. Beide Zentralen sind neben Dynacord Promatrix Ela-Komponenten mit P64-1500 Matrix-Controllern bestückt und via LWL verbunden – wobei die Kontrolldaten über Ethernet, die Audiodaten per CobraNet übermittelt werden. Ein analoges Backup für Steuer- und Überwachungskontakte bietet zusätzliche Sicherheit.

 

Für die Signal-Verstärkung kommen in der Voith-Arena Dynacord Mehrkanal-Amps vom Typ DSA 8405 und DSA 8410 mit integrierten RCM-810 Remote-Control-Modulen zum Einsatz. Die Verstärker zeichnen sich durch innovative Technik, hohe Ausgangsleistung bei extrem hohem Wirkungsgrad sowie durch Integrationsmöglichkeit in IRIS-Net-Netzwerke aus. Außerdem bieten sie durch die Variable Load Drive (VLD)-Technologie der RCM-810 Module einzigartige Flexibilität: jeder Kanal kann individuell so konfiguriert werden, dass er seine maximale Leistung von 500 beziehungsweise 1000 Watt an jeder Last von zwei Ohm bis zehn Ohm abgeben kann.

 

Bereits in der Planungsphase wurde von Richard Merget eine akustische Simulation durchgeführt, um eine homogene Beschallung mit dem für das Objekt erforderlichen Schalldruckpegel und Sprachverständlichkeitsindex zu gewährleisten. Die ermittelten Simulationswerte der Installation mit Fullrange-Lautsprechern aus der Electro-Voice ZX5+PI- und Dynacord D-12-PI-Serie wurden von System-Ingenieur Dieter Kellner bestätigt, der zufrieden resümiert: „Alle Bedingungen gemäß Mustermessprotokoll werden erfüllt."

 

www.dynacord.com

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