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Deutscher Musikrat unterstützt die Urheber

Anlässlich seiner diesjährigen Mitgliederversammlung hat der Deutsche Musikrat am 17.10.2009 in Berlin eine Resolution zum Thema „Digitalisierung – ohne Urheber keine Kreativität" verabschiedet. Darin sprachen sich die im größten Dachverband für alle Bereiche des Musiklebens bundesweit organisierten Mitglieder und somit mehr als 90 länderübergreifende Fachverbände sowie die 16 Landesmusikräte einstimmig für die Stärkung´des Urheberrechts am Kreativstandort Deutschland aus.

 

Der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien, Hans-Joachim Otto MdB, betonte in seinem Grußwort vor der Mitgliederversammlung: „Dieser Zeitgeist, der das Urheberrecht als konservatives Relikt der analogen Ära diskreditiert, will unter dem Deckmantel der Innovation die Rechte der Künstler und ihrer Partner zugunsten ungehinderter Werknutzung im Internet in Frage stellen. Ich setze mich deshalb auch persönlich dafür ein, dass das Urheberrecht nicht in die Defensive gerät."

 

Hans-Joachim Otto erteilte in diesem Zusammenhang dem seit kurzem viel diskutierten Modell einer „Kulturflatrate" mit dem Vergleich als sogenannte Kultur-GEZ aus ordnungs- und kulturpolitischer Sicht eine deutliche Absage.

 

Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA und Vorsitzender des Fachausschusses Urheber des Deutschen Musikrates erklärte: „Wir freuen uns, den intensiven Dialog zu Wert und Schutz des geistigen Eigentums mit starker Stimme fortzusetzen." Dazu wolle man die Neuausrichtung der Bundespolitik als Chance ergreifen – gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat unter der Leitung seines wiedergewählten Präsidenten Prof. Martin Maria Krüger.

 

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