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Sennheiser-Konzert mit 3D Immersive Audio-Technologie

Sennheiser-Konzert mit 3D Immersive Audio-Technologie

Am 31. August 2015 lud Sennheiser zu einem Konzert der Jungen Deutschen Philharmonie unter Leitung von Jonathan Stockhammer in die Berliner Nikolaikirche. Mit der Veranstaltung „Reshaping Excellence“ feierte der Audiospezialist seine 70-jährige Geschichte. Um das Konzert abzumischen und aufzunehmen, nutzte Tonmeister und Grammy-Preisträger Gregor Zielinsky die 3D Immersive Audio-Technologie.

 

„Die 9.1-Technologie erlaubt es mir, das Klangbild einer ganzen Konzerthalle praktisch unverfälscht aufzunehmen“, erklärt Zielinsky. „Selbst wenn ich ausschließlich die Hauptmikrofone nutze und auf weitere Stützmikrofone verzichte, erreicht die Wiedergabe mit 9.1 eine Qualität und Tiefe, die mit herkömmlicher Aufnahmetechnik niemals erreicht werden kann.“

 

Zielinsky platzierte die Hauptmikrofone im nach ihm benannten Zielinsky Cube, der eine zusätzliche Höhen-Ebene hat und so in der Lage ist, einen räumlichen Eindruck abzubilden. Dafür werden zwei Mikrofone oberhalb des üblichen Stereo-AB-Paares angebracht - diese vier bilden gemeinsam die Front-Mikrofone. Ein zusätzlich zentral positioniertes Mikrofon ist optional.

 

Das gleiche Set-Up findet sich auch auf der Rückseite des Cube. Grundsätzlich entspricht die Anordnung der ITU 5.1-Norm für Lautsprecher, sie wird jedoch um vier zusätzliche Mikrofone ergänzt, die leicht erhöht darüber angebracht werden. Die Höhe entspricht dabei dem halben Abstand der Stereo-Mikrofone zueinander.

 

Als Hauptmikrofone im vorderen Teil des Zielinsky Cube dienten vier MKH 800 Twins. Als rückseitige Mikrofone verwendete Zielinsky vier MKH 8090 mit breiter Nierencharakteristik. „Um noch mehr Möglichkeiten zur Feinabstimmung des Klangbilds zu erhalten, habe ich zusätzlich Neumann KM 133 als Haupt-Frontmikrofone eingesetzt“, erklärt Zielinsky.

 

Auch die Stützmikrofone waren eine Kombination aus Sennheiser- und Neumann-Mikrofonen. Für die Abnahme der Streichinstrumente setzte Zielinsky Neumann KM 185er sowie KM 184er ein. Ebenso kam das Neumann KM 184 bei den Holzbläsern, der Harfe sowie der Celesta zum Einsatz, die Blechbläser wurden mit vier Sennheiser MKH 8090 mikrofoniert. Insgesamt sieben Sennheiser MKH 8040 deckten die Aufnahmen der Percussion-Gruppe ab, zwei MKH 8050 wurden für die Pauke genutzt.

 

Bei der 3D Immersive Audio-Demonstration selbst, im Anschluss des Konzerts in der Alten Nationalgalerie, sorgten Neumann KH 120-Lautsprecher und KH 810-Subwoofer für das 3D-Audio-Playback.

 

www.sennheiser.com

 

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