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Plaza Festival mit Sennheiser-Technik

Plaza Festival mit Sennheiser-Technik

Die Fantastischen Vier, Revolverheld und Jan Delay waren am 29. Mai 2015 die Top-Acts des ausverkauften Plaza Festivals. Die Open-Air-Veranstaltung von Hannover Concerts lockte knapp 25.000 Besucher zur Hannoveraner EXPO Plaza.

 

Wie bei Festivals üblich, brachten viele Top-Acts ihr eigenes „Besteck“ mit; für die übrige Tontechnik zeichnete Satis&fy verantwortlich. Da die Top-Acts beim Plaza Festival ihr persönliches Drahtlos-Equipment verwendeten und vielfach gleiche Frequenzbereiche nutzten, wären Konflikte möglich gewesen. Dass diese nicht auftraten, lag u.a. an klaren Absprachen im Vorfeld: Sofort nach Ende eines Auftritts wurde die zuvor genutzte Drahtlostechnik abgeschaltet, um der nachfolgenden Band einen problemlosen Line-Check zu ermöglichen.

 

Ein Blickfang bei Revolverheld war der Handsender von Sänger Johannes Strate: Der Korpus ist mit einer Spezialfolie überzogen, welche dem Sennheiser SKM 2000 zu einem gemaserten Holz-Look verhilft. Betrieben wird der Handsender mit einer dynamischen MMD 945-Kapsel, was auch für einen als Spare-Mikrofon verfügbaren Konterpart gilt. Der Handsender kommuniziert mit einem Doppelempfänger EM 2050, an den zwei passive Richtantennen A 2003-UHF angeschlossen sind.

 

Die Revolverheld-Musiker hören sich auf der Bühne über EW 300 IEM G3-Monitoring-Lösungen von Sennheiser. Inklusive einer Cue-Strecke sind bei der Band acht In-Ear-Funkstrecken im Einsatz. Die SR 300 G3-Sender sind an einen Sennheiser Antenna Combiner AC 3000 angeschlossen; eine zirkular polarisierte Wendelantenne A 5000-CP sorgt für die Funkabdeckung. Die Musiker sind mit EK 300 G3-Beltpacks ausgestattet.

 

Bei Revolverheld finden vier drahtlose Sennheiser-Instrumentenstrecken Verwendung: Die EM 500 G3-Empfänger werden in den Racks der mit SK 500 G3-Taschensendern ausgerüsteten Musiker betrieben. Die Instrumente werden im C-Band (734 bis 776 MHz) übertragen, während das B-Band (626 bis 668 MHz) den In-Ear-Systemen vorbehalten ist. Der Sennheiser Wireless System Manager erlaubt per Ethernet-Kabel oder WLAN einen Remote-Zugriff auf alle Systeme.

 

Jens Nonnewitz, Monitormischer von Revolverheld, berichtete in Hannover über eine Änderung im Mikrofon-Setup der Band: „Bei diversen Songs bedient Schlagzeuger Jakob Sinn einen Shaker, der musikalisch inzwischen eine wichtige Rolle spielt. Wir haben uns daher entschieden, ein eigenes Mikrofon eigens für den Shaker aufzubauen und haben über einen langen Zeitraum hinweg ausprobiert, welches Modell sich für diese Aufgabe am besten eignen könnte. Die für unsere Anforderungen passende Lösung haben wir mit dem Sennheiser MKE 600-Richtrohrmikrofon gefunden.“

 

Jan Delay nutzte einen SKM 2000-Handsender mit MMD 935-Kapsel, der mit einer Folie in Leopardenfell-Optik überzogen ist. Handsender mit MMD 935-Kapseln wurden auch von den drei Backing-Sängerinnen („Delaydies“) verwendet. Die SKM 2000 kommunizierten mit Doppelempfängern EM 2050, an welche zwei passive Richtantennen A 2003-UHF angebunden waren.

 

Für das Monitoring kamen bei Jan Delay SR 2050 IEM-Stereotransmitter und SK 2000 IEM-Bodypacks zum Zuge, welche von den Künstlern mit individuell angepassten Earpieces eingesetzt wurden. Für die Abdeckung des Podiums sorgten zwei zirkular polarisierte Wendelantennen A 5000-CP.

 

Die Fantastischen Vier verwendeten sowohl für das In-Ear-Monitoring als auch bezüglich der Mikrofonierung die 2000er-Serie von Sennheiser. Die vier Vokalisten sind mit SKM 2000-Handsendern ausgestattet, auf welche MD 9235-Mikrofonköpfe (nierenförmige Richtcharakteristik) geschraubt sind. Gefunkt wurde beim Auftritt auf dem Plaza Festival im Frequenzbereich zwischen 710 und 790 MHz und somit in einem Areal, das von den Auswirkungen der Digitalen Dividende II betroffen sein wird.

 

Da es sich bei den Wireless-Systemen um gemietetes Equipment handelt, zeigt sich Drahtlostechniker Tobias Kiemann gelassen: „Komponenten der Sennheiser 2000er-Serie funktionieren bei uns seit Jahren einwandfrei - nach einer Umfrequentierung anlässlich der Digitalen Dividende II würden wir auf alle Fälle bei dieser Lösung bleiben wollen.“

 

www.sennheiser.com

 

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