Aktuelle News & Schlagzeilen

SGM Q-7W mit Covenant auf dem M’era Luna Festival

SGM Q-7W mit Covenant auf dem M’era Luna Festival
SGM Q-7W mit Covenant auf dem M’era Luna Festival

Anlässlich der Covenant-Show auf dem M’era Luna Festival 2014 fand ein Interview mit Lichtdesigner Stephan Aue und Operator Rico Münzer statt, bei dem die beiden Experten Stellung zum Lichtdesign für die schwedische Elektronic-Dance-Band nahmen.

 

Stephan Aue: „Das Tolle bei Covenant ist, das sie  immer auf der Suche nach etwas Extremem sind - ein sehr gutes Terrain, um etwas ausprobieren zu können. Sie stellen sich als Musiker mehr in den Hintergrund, der Einsatz von Frontlicht ist quasi nicht gestattet, und gern darf man auch alles im Nebel verstecken. Ich mache seit knapp fünfzehn Jahren Shows mit ihnen und mag ihre Experementierfreude und ihren Mut. Ich erinnere mich an eine Show in Australien, bei der (Sänger) Eskil Simonsson am Höhepunkt einer ihrer Hitsingles in das Mikrofon brüllte: ‚Aue - strobe them to death!’ Die Idee für den Auftritt auf dem M’era Luna Festival ist auf der diesjährigen Prolight+Sound entstanden, als Rico und ich für SGM die Live-Bühnen betreut haben. Von Covenant kam die Frage nach ‚something spectacular’ genau zu der Zeit, und da dachte ich, dass eine Matrix aus 72 Strobes sicher ‚spectacular’ genug sein könnte. Ich habe das hübsch verkleidet in Slogans wie ‚a benchmark in brightness for the next few years’ und ‚some people are going to hate it while the others will definitely be amazed’, um es der Band als Konzept zu verkaufen.“

 

Rico Münzer: „Ich betreue Covenant seit 2011 regelmäßig mit den Designideen von Aue, und es war immer neu, aufregend und irgendwie speziell. Die Band war immer voll des Lobes, hatte aber stets die Anmerkung: ‚Geht das auch noch ein bisschen heller?’ Und das war jetzt irgendwie der Plan, als Aue und ich auf der Prolight+Sound mal Zeit hatten, gezielt mit den SGM-Strobes auf der Bühne zu spielen. Getestet und für gut befunden waren sie ja schon bei der Sunrise Avenue-Tour im Februar.“

 

Aue: „Natürlich, wie so häufig, gab es nicht unendlich viel Strom für mitgebrachtes Zusatzlicht auf dem Festival - ein Faktor, der dich in den Möglichkeiten stark limitiert. Hier hilft einem die sehr geringe Stromaufnahme aller SGM-Fixtures natürlich sehr, sodass am Ende 40 SGM Q-7W und 8 SGM P-5 auf der Bühne zum Einsatz kamen. Zum Q-7W kann ich sagen: Hell! Und die P5 machen einfach schön Fläche und waren für das Gegenlicht in ruhigen Momenten wirklich klasse.“

 

Münzer: „Es hat ein Weilchen gedauert, bis die Struktur wirklich klar war. Wir haben das Strobe einmal ganz konventionell mit den DMX-Werten angesteuert, aber auch Video über einen Catalysten darauf gemappt. Diese Werte wurden dann mit einem Lan Node einfach dazu gemergt. Da haben wir dann ein bisschen Zeit verbracht, um zu checken, welcher Content auf so einer Towermatrix funktioniert und gut aussieht. Dazu musste dann auch mal beispielsweise mit der Dimmercurve des Strobes gespielt werden. Ich bin gespannt, wie Aue das in puncto Helligkeit auf der nächsten Covenant-Tour steigern will, und der Ausruf ‚Rico - maximum lights!’ wird wohl bleiben beim letzten Song - egal, wie hell das ist.“

 

www.sgmlight.com

© 1999 - 2024 Entertainment Technology Press Limited News Stories