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Kinetikeinsatz von Schoko Pro bei den Mittelmeerspielen

Kinetikeinsatz von Schoko Pro bei den Mittelmeerspielen

Schoko Pro war bei der Eröffnungszeremonie und der Abschlussveranstaltung der Mittelmeerspiele im türkischen Mersin in Sachen Kinetik im Einsatz. Die Production Company aus Wiesbaden übernahm im neu erbauten olympischen Stadion die Gesamtleitung der bewegten Technik im Luftraum. Dies umfasste Konzept, Planung, statische Berechnung und die Durchführung im Auftrag von Pera-Event Istanbul.

 

Zentraler Bestandteil beider Inszenierungen war die Hebung und Senkung eines 2 Tonnen schweren Mondes. Der Mond ging zu Beginn der Eröffnung aus einer Versenkung im Stadionboden auf und fuhr nach 10 Tagen zum Ende der Abschlussveranstaltung wieder in diese tiefste Position zurück. Währenddessen waren sechs 500 kg-Kettenzüge für die Hebung der Gitterkonstruktion aus Aluminium in verschiedene Positionen verantwortlich.

 

Die Strecke reichte von minus 5 m (nach der ersten Hebung zu Beginn der Eröffnung schloss sich der Boden zu einer gesamtbespielbaren Fläche) bis 15 m Höhe (dabei war der höchste Punkt der liegenden Mondsichel auf etwa 24 m Höhe). Ein Bezug aus weißer Projektionsfolie ließ den Himmelskörper während der Shows passend zu den Inszenierungsinhalten verschiedene Gestalten annehmen.

 

Eine Herausforderung stellte die Horizontalseiltechnik zur Bereitstellung der Hängepunkte dar, da es zunächst über der Spielfläche keine Möglichkeit zur Aufhängung des Mondes gab. Die Horizontalseiltechnik wurde von Schoko Pro bereitgestellt, geplant, konzeptioniert und durchgeführt. 14 Stahlseile, vom Stadiondach aus gespannt, führten in zwei Punkten über dem Zentrum des FoP (Field of Play) zusammen und bildeten die zentralen Hängepunkte des Mondes.

 

Symmetrisch um den zentralen Mond verteilt kamen acht drehbare Personenzüge zum Einsatz. 500 kg-Kettenzüge waren bei der Eröffnungszeremonie für die Hebung von acht Derwischen, zusammen mit acht Tänzern in Personenfluggeschirren, verantwortlich. Um den Derwischen ihren Drehtanz in der Luft zu ermöglichen, hingen ca. fünf Meter über den Darstellern acht 250 kg-Drehmotoren.

 

Ein neunter Drehmotor für einen neunten Derwisch war mittig im Mond versteckt, die Aufhängung an Seilen wurde für diese Szene von zwei während der gesamten Show im Mond wartenden Technikern abgelassen und danach wieder eingezogen. Die Darsteller drehten sich mit bis zu 30 Umdrehungen pro Minute. Acht schwebende Trommler in Personenfluggeschirren bildeten bei der Abschlussveranstaltung den Ausklang.

 

www.schokopro.com

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